Ab ins Beet – Spielkritik

Die kleinen Dosenspiele von Game Factory haben sich mittlerweile etabliert. Sie sind überraschend vielseitig und passen in jede Tasche. Bei Ab ins Beet dreht sich alles um Gemüse und die Gartengestaltung. Die perfektioniert man Runde für Runde.

Ab ins Beet

Von den kleinen quadratischen Karten gibt es bei Ab ins Beet zwei Arten: Die Beetkarten legt man gleich zu möglichst schönen Beeten zusammen und die Tierkarten sind eigentlich Zielvorgaben für das Spiel. Drei Durchgänge spielt man, für den ersten Durchgang legt man eine Tierkarte aus und verteilt allen drei Beetkarten.

Und so wird gespielt:

Auf den Beetkarten findet man Gemüse, Salate gibt es nur mit einer Hälfte am Rande des Beets. Auf zwei Seiten sind die Beetkarten mit rotem, gelbem oder blauem Holz eingefasst. So benötigt man vier Beetkarten, um ein komplettes Beet zu gestalten. Diese Informationen sind wichtig, um nachher den eigenen Garten planen zu können.

Ab ins Beet

Die drei erhaltenen Beetkarten teilt man auf. Eine darf man behalten, eine gibt man nach links und die dritte nach rechts weiter. So mischen sich die Karten ein wenig durch. Mit den drei neuen Karten baut man seine Beete, indem man die Karten vor sich auslegt. Drei Beete baut man in einem Durchgang, die weiteren Karten folgen in den nächsten Runden. In jeder Runde darf man die Karten beliebig aufteilen, die Beetränder bestimmen allerdings die Position der Karte und Umplatzieren ist verboten.

Haben alle ihre drei Karten vor sich ausgelegt, verteilt man neue Beetkarten. Karten weitergeben, auslegen und neue Karten verteilen. Haben alle 12 Beetkarten erhalten, endet der aktuelle Durchgang und es geht an die erste von drei Wertungen.

Ab ins Beet

Für die Wertung benötigt man Stift und einen Zettel, denn es gibt einiges zu notieren. Für jedes Beet mit einem einfarbigen Rand, erhält man 3 Punkte. Zweifarbige Beete bringen noch 1 Punkt. Jeder ganze Salat bringt 1 Punkt, Beete ohne halbe Salate ebenfalls 1 Punkt. Und schliesslich ist jedes Paar aus Tomate und Paprika pro Beet noch 1 Punkt wert. Wer die besten Beete erschaffen hat, bekommt 10 Punkte zusätzlich, die schlechtesten Beete erhalten keine Bonuspunkte, alle dazwischen noch 5 Punkte.
Und dann sind da ja noch die Tierkarten. Für jede erfüllte Tierkarte erhält man am Ende der Wertung noch einmal 5 Punkte. In jedem Durchgang liegt eine Tierkarte mehr aus, so kann man im letzten Durchgang bis zu 15 Punkte zusätzlich holen. Jeder Tierwunsch muss jedoch in einem eigenen Beet erfüllt sein.

Nach drei Durchgängen gewinnt, wer am meisten Punkte mit seinen Beeten gesammelt hat.


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Fazit zu Ab ins Beet

Man darf sich beim kleinen Kartenspiel aus der Dose von der Wertung nicht abschrecken lassen. Da gibt es an vielen Stellen Punkte zu holen, da sind die Bonuspunkte für die besten Beete-Bauer eines Durchgangs und noch die Tierwertungen. Auf kleinen Wertungskarten wird man in der Reihenfolge aber schön durch die Wertung geführt und nach wenigen Durchgängen läuft das ziemlich flüssig.

Noch viel flüssiger ist bei Ab ins Beet die Spielphase. Karten ansehen, verteilen, eigene Beete bauen. Das geht ziemlich schnell, mit dem einen oder anderen Dilemma. Mal sind alle drei Karten so gut, dass man keine weggeben will. Mal sind sie so schlecht, dass man gerne Geschenke macht. Mit einem Blick nach links und rechts sieht man schnell, was die Nachbarn denn gerne hätten. Auch hier versucht man geschickt auszuweichen. Das macht Spass und man freut sich, wenn die Beete einmal optimal geglückt sind. Das kleine Dosenspiel ist eine klare Empfehlung. Oder anders ausgedrückt: Das Spiel ist auf fruchtbaren Boden gefallen.

Fakten zu Ab ins Beet

Autor: Daryl Chow | Illustrationen: Julia Muñoz Vargas | Verlag: Game Factory

Spielerzahl: 2 – 5 Personen
Spieldauer: ab 15 Minuten
Altersangabe: ab 8 Jahren
Benötigt: Schöne Beete
Wiederspielreiz: sehr gross

Geeignet für 2 Spieler: sehr gut
Beste Spielerzahl: 2 – 5 Personen
Richtet sich an: Familie

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